Die Stadt Viersen holt das Team ZUKUNFT in die Stadt. Ich berichte vorab und begleite das Projekt als Webcontent auf der Seite des Werberings Viersen:
Wie muss ich mich als Mensch vorbereiten, um auch in der Zukunft gut leben zu können?

Herr Häde im September werden Sie mit Ihrem ZUKUNFTS-Campus auf die Hauptstraße in Viersen in ein leerstehendes Geschäft einziehen. Warum dieser Ort?
Häde: Wir wollen sichtbar sein und leicht erreichbar. Das Geschäft wird uns freundlicherweise von der Grundstücks-Marketing-Gesellschaft der Stadt Viersen zur Verfügung gestellt. Es geht bei unserem Ansatz auch darum, zu zeigen, dass die Zukunft einer Innenstadt nicht allein im Einzelhandel liegen muss. Neue Ansätze und Nutzungsideen für Leerstände können in der Stadt der Zukunft eine wichtige Rolle spielen.
Was verbirgt sich hinter der Idee eines ZUKUNFTS-Campus?
In Gesprächen habe ich viele Menschen erlebt, die mir sagten: Ich kann das alles nicht mehr, ich verstehe das nicht. Diese Angst vor einem Verständnisverlust, vor einem nicht mehr wahrgenommen werden, treibt Menschen in den Rückzug und lässt sie unsicherer werden. Das verändert eine Gesellschaft massiv. Ich möchte mit meinem Campus dazu beitragen, die Gesellschaft zu stabilisieren und zu erhalten. Das gelingt aber nur, wenn Menschen das Gefühl haben fit genug zu sein, um ihre Zukunft zu meistern.
Welche Bereiche betrifft das?
Nahezu alle, denn unsere Zukunft ist weit mehr als Digital! Wir befassen uns mit konkreten Themen wie dem Wohnen im Alter, der eigenen Gesundheitsvorsorge, der Mobilität, der veränderten Finanzwelt aber genauso auch mit der eigenen Persönlichkeitsentwicklung. Hier beispielsweise mit der Resilienz, dem richtigen Mindset, der Kreativität oder mit der Frage wie ich es schaffen kann, mich als Marke gut auf dem Arbeitsmarkt zu verkaufen. Etliche Arbeitnehmer haben Angst vor dem Jobverlust. Für Unternehmen setzten wir eher Schwerpunkte im Bereich der Digitalisierung, der Unternehmensnachfolge, der Führung oder der richtigen Arbeitsplatzgestaltung. Ganz besonders wichtig ist uns das Thema Lernen und Bildung.
Und wie wollen sie das umsetzen?
Inhaltlich wollen wir die Welt der Digitalisierung und der Industrie 4.0 erklären. Wir wollen Möglichkeiten für einen Praxistransfer schaffen, Brücken zwischen Techniken und Menschen bauen und vor allem die Angst vor dem Neuen nehmen. Wir verweisen auf die positiven Chancen der Zukunft. Wir wollen das die Menschen Technologien wie Blockchain, Internet oft hings oder G5 wirklich verstehen. Und wir möchten Ihnen das nötige mentale Rüstzeug mitgeben, um sich fit für die Zukunft zu fühlen.
Wer steckt denn hinter dem Wir?
Zunächst mein Team. Wir sehen uns als Entwickler neuer Technologien und künstlicher Intelligenz und vor allem als Weiterdenker und Umsetzer. Dazu gehören Computertechniker, Bildungsbotschafter, Business-, Persönlichkeits- und Eltern-Coaches, Finanz- und Vermögensberater genauso wie Kommunikations- und Marketingexperten. Dann das Team des Citymanagements und des Werberings Viersen aktiv, die uns vor Ort unterstützen. Und im besten Fall eine große Gruppe von Partnern und Ideengebern aus Viersen. Mit der GMG haben wir ja schon einen Sponsor gewinnen können. Wir sind aber offen für viele weitere Menschen und Unternehmen, die uns helfen oder sogar selbst Themen besetzten möchten. Wir wollen langfristig und nachhaltig mit Schulen und Unternehmen zusammenarbeiten.
Wie wird das praktisch laufen?
In unserem Pop-up Store werden wir von Mitte September bis Mitte Oktober nahezu täglich, -außer freitags- Workshops, Talks oder Infoveranstaltungen anbieten. Diese sind für alle Besucher kostenfrei. Jeder kann ohne Anmeldung einfach zur angegebenen Zeit vorbeischauen. An dem Programm arbeiten wir gerade. Wir werden es gegen Mitte August veröffentlichen. Dazu reden wir jetzt mit vielen Beteiligten. Es ist uns immens wichtig, kein festes Programm einfach über Viersen drüber zu stülpen, sondern es individuell für die Menschen und diese Stadt zu konzipieren. Das ganze Interview gibt es hier: